Wobbler-Syndrom

Das Wobbler-Syndrom ist ein Überbegriff, der für Erkankungen im Halswirbelsäulenbereich benutzt wird, die einzeln oder in Kombination auftreten können.

 Es werden 5 Klassen unterschieden: 

1.  chronische-degenerative Bandscheibenerkrankung durch eine Instabilität eines Bandes, das oberhalb der Wirbelsäule verläuft (Lig. longitudinale dorsale)
2. knöcherene Verformung der Wibelkörber oder -bögen mit Einengung des Wirbelkanals und des Rückemarks
3. Verlagerung des Wirbelkörpers in den Wirbelkanal
4. Vergrößerung eines Bandes, das im Rückenmarkskanal verläuft (Lig. flavum)
5. Kombination der Klassen 1-4

Diese Erkrankung kommt hauptsächlich bei großwüchsigen Hunderassen vor und tritt häufig beim mittelalten Dobermann und der jungen Deutschen Dogge auf.

Symptome:

• Kopftiefhaltung
• steifer Hals
• Schmerzen im Halsbereich
• Gangstörung der Hintergliedmaßen (wackelnder Gang)
•  Soldatenschritt der Vordergliedmaße
• Lahmheit und Muskelschwund der Vordergliedmaße
• gesteigerter Muskeltonus und Reflexe der Hintergliedmaßen

Therapie:

• Operativ

       - Spondylektomie

       - Laminektomie

       Eine Stabilisierung der Halswirbelsäule und die Dekompression des Rückenmarks sind die Ziele der chirurgischen Therapie.